Literarische Gesellschaft Sauerland
Christine-Koch-Gesellschaft e.V.

2020

Die Sauerländer Dichterin Christine Koch ist Namenspatronin der „Christine-Koch-Gesellschaft“, die seit dem Jahr 1993 für das literarische Wort im Sauerland in Bewegung ist. Und diese Literaturgesellschaft hat sich verpflichtet, das literarische Leben in dieser westfälischen Region anzuregen und weiter zu entwickeln. Sie hat sich im Lauf der Jahre auch über die Grenzen der Region hinaus bewegt, ja sie hat sich sogar erfolgreich über die Grenzen zu europäischen Nachbarn gewagt, im Dienst ihres Wirkens für das Wort.

Dieter Wiethoff, der nach dem frühen Tod des Gründungsvorsitzenden Dietmar Rost zum Vorsitzenden der Christine-Koch-Gesellschaft gewählt worden war, einen begeisterten Helfer zu finden. Denn vor allem seinem unermüdlichen Engagement ist es zu verdanken, dass unter dem Titel „Poetischer Frühling im Sauerland 2000“ die Literaturen zweier Regionen Europas über Grenzen und Jahren zusammengeführt werden konnten. Im Mai des Jahres 2000 fand im großen Rahmen von „POLEN ERLESEN“ die historische Literatur-Begegnung zweier europäischer Regionen statt. In diesem „Poetischen Frühling“ begegneten sich Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Region Sauerland mit Kolleginnen und Kollegen aus Ermland-Masuren, um ihre Literaturen auszutauschen und sie gemeinsam dem Publikum zu präsentieren.

 

 

Heimat irrlichtert innen und nirgends sonst.

Die Literarische Gesellschaft Sauerland Christine-Koch-Gesellschaft e.V. ist komplett offen nach außen hin: offen für Autorinnen und Autoren von außen, offen für die Nachbarregionen (auch die Peter-Hille-Gesellschaft und die Literarische Gesellschaft Sauerland unterhalten eine gegenseitige Mitgliedschaft), offen für alle literarisch bereichernden Begegnungen und Partnerschaften. Die Förderung von Literatur aus Erfahrung der Region soll aus der Enge des Raumes hinausführen, ohne die heimatlichen Bezüge aufzugeben. Wie diese auch immer verstanden werden können, bringt Prof. Wilhelm Gössmann – langjähriger Vorsitzender der Heinrich-Heine-Gesellschaft und Ehrenmitglied der Literarischen Gesellschaft Sauerland – zur Sprache: “ Heimat irrlichtert innen und nirgends sonst.“ Weitere Ehrenmitglieder sind: Prof. Hubertus Halbfas, Dieter Wurm und Manfred Raffenberg. Ehrenvorsitzender ist Dieter Wiethoff.

Die Literarische Gesellschaft Sauerland gehört der Arbeitsgemeinschaft der Literarischen Gesellschaft Westfalens und der Arbeitsgesemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten Deutschlands an. Im Jahre 1993 von 25 Schriftstellern  und Literaturfreunden gegründet, hat sie mittlerweile gut 300 Mitglieder.

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